Ernährungswissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben haben herausgefunden, dass ein Rapsschnitzel womöglich das Sojaschnitzel ersetzen könnte oder ihm zumindest gleichwertig ist.
[md] Im Speziellen legte das Forscherteam den Fokus auf die Effekte des Rapsschnitzels auf den Stoffwechsel. Mit dieser Untersuchung sollte sich herausstellen, ob Rapsprodukte eine gute Alternative zu Sojaprodukten sind. Die Herstellung dieses neuen Schnitzels erfolgt aus Resten der Rapsölproduktion.
Proteins, Proteins, Proteins
Neben Fleisch und Fisch gibt es gute pflanzliche Alternativen als Proteinquellen. Raps ist entgegengesetzt zu Soja allerdings neu. Die Pflanzenart setzt sich aus essenziellen Aminosäuren, die ebenfalls für den Menschen gut sind, zusammen. Zudem soll Raps weitere gesunde Begleitstoffe beim Verzehrt mit sich bringen. Im Gegensatz zu Soja wird er bereits in Deutschland angebaut und die Ausgangsstoffe für die Produktion von dem speziellen Protein fallen bei der Herstellung des Öls sowieso an. Diese werden bisher als nur als Tierfutter weiterverarbeitet.
Protokoll führen
Zwanzig Probanden und -innen sollten in der kleinen Studie ein Ernährungsprotokoll führen und an drei Tagen jeweils eine spezielle Mahlzeit zu sich nehmen. Diese bestand aus einem Teller Nudeln mit Tomatensoße, entweder pur oder angereichert mit Soja- oder Rapsproteinen. Nach dem Essen wurde den Teilnehmern über einen Zeitraum von sechs Stunden regelmäßig Blut abgenommen.
Weniger Geschmack
Die Ergebnisse tendieren zu einer Gleichwertigkeit gegenüber Soja. Außerdem seien die Teilnehmer mit Raps länger satt gewesen. Ein Nachteil: Es bringt mehr Eigengeschmack als Soja mit sich. Konsumenten werden deshalb wohl eher bei deftigen Speisen auf die neue Proteinquelle zurückgreifen.
Quelle: Deutsches Gesundheitsportal
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