Ernährung
Leistungslust Februar 2022

Vitamin D

Hormon und lebensnotwendiger Mikronährstoff

Kennst du die folgende Situation? Trotz gezielter Übungen und Ernährungsumstellung nimmt dein Klient oder deine Klientin einfach nicht ab. Hinzu kommt, dass das Immunsystem der Betroffenen im Winter oft vor den Erkältungsviren kapituliert. Nicht selten ist die Ursache eine Unterversorgung mit Vitamin D. Dieser Artikel geht detailliert auf den wertvollen Mikronährstoff ein, zeigt mögliche Folgen eines Defizits auf und erklärt dir Schritt für Schritt, was du dagegen unternehmen kannst.

Ein Beitrag von Thorsten Schmitt
Lesezeit: ca. 9 Minuten
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Was ist Vitamin D überhaupt? Wissenschaftler bezeichnen mit dem Begriff „Vitamin D“ nicht ein einzelnes Molekül, sondern eine Familie fettlöslicher chemischer Verbindungen. Der für uns wichtigste Vertreter ist Vitamin D3 (Cholecalciferol). Genau genommen stimmt die Bezeichnung „Vitamin“ in Zusammenhang mit der Vitamin-D-Familie nicht. Denn per Definition sind Vitamine essenzielle (unentbehrliche) Mikronährstoffe, die wir über die Nahrung aufnehmen müssen.

Wie beinahe alle Wirbeltiere kann der Mensch Vitamin D3 selbst in der Haut bilden. Alles, was wir dazu brauchen, ist die UV-B-Strahlung der Sonne. Deshalb nennt der Volksmund Vitamin D auch das Sonnenvitamin. Mithilfe des Sonnenlichts entsteht Vitamin D3 in der äußeren Hautschicht (Epidermis) aus 7-Dehydrocholesterin, einem Derivat (Abkömmling) des berüchtigten Cholesterins.

Es gibt noch einen weiteren Unterschied zwischen Vitamin D und allen anderen bekannten Vitaminen. Seine biologisch aktive Form Calcitriol ist ein Hormon, das viele Funktionen in unserem Körper ausübt. Es

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