Redaktioneller Beitrag
Leistungslust Februar 2017

Frauen nach der frühen Menopause sollten auch hochintensiv trainieren

Wissenschaftler vom Institut für Medizinische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg publizierten kürzlich die Ergebnisse eines Forschungsprojekts mit einer Follow-up-Phase von 16 Jahren. Das umfassende Projekt liefert nun eine starke Evidenzgrundlage dafür, dass ein spezifisches Trainingsprogramm effektiv für die Primär- und Sekundärprävention bei Frauen nach der Menopause ist.

Im Gespräch mit Wolfgang Kemmler

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Experteninterview mit Wolfgang Kemmler

Wolfgang Kemmler Porträt privat

Prof. Dr. phil.; Studium der Sportökonomie; 1996 Promotion am Institut für Sportwissenschaften, Universität Bayreuth; 2003 Habilitation an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg; seit 2004 Leiter des Osteoporoseforschungszentrums der FAU. Kontakt: wolfgang.kemmler@imp.uni-erlangen.de

Die Studie im Überblick

Der Beginn der Untersuchung liegt schon lange zurück: 1998 wurde das Projekt mit dem Namen „EFOPS – Erlangen Fitness and Osteoporosis Prevention Study“ gestartet. Die Forscher schlossen damals 137 Frauen in der frühen Postmenopause mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren in ihre Studie ein. 86 Frauen wurden der Trainingsgruppe zugeteilt, 51 Frauen bildeten die Kontrollgruppe und behielten ihr normales Aktivitätslevel bei. Primäre Zielkriterien waren die Häufigkeit niedrigtraumatischer und osteoporotischer Frakturen sowie (nachrangig) die Knochendichte.

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